Fußball-Kreisliga A: Notizen vom 12. Spieltag – Duman, Bouzerda und Wittwer in Torlaune

Fußball: Torreiche Begegnungen gab es am 12. Spieltag in den beiden Kreisligen A. In der A1 wurden 16 Treffer erzielt, wobei der FC Overberge allein neunmal traf. In der A2 verbuchten die Spieler 40 Treffer. Engin Duman, Henri Wittwer waren jeweils drei Mal erfolgreich, Abdelkarim Bouzerda gelangen sogar vier Treffer.

Dreierpack: Engin Duman war beim TSC Kamen in Frömern dreifacher Torschütze und hatte maßgeblichen Anteil am 3:0-Sieg des TSC. Das 1:0 erzielte er mit einem sehenswerten Fallrückzieher. Der Goalgetter erhöhte damit seine Trefferzahl auf acht. Zehn Tore mehr stehen auf dem Torkonto seines Teamkollegen Malik Celiktas, der allerdings in Frömern verletzungsbedingt fehlte. Ebenso wegen Verletzungen fehlten die Brüder Islam und Cihad Kücükyagci sowie Oguzhan Yilmaz, Deniz Akyol, Tutku Tekkanat und Kenan Özkan.

Gegentore: Wieder mal das alte Lied: Die U23 des TuS Westfalia Wethmar zeigte beim SuS Oberaden über weite Strecken eine ansprechende Leistung und unterlag am Ende dennoch deutlich mit 0:4. Größtes Manko: Die Gäste schafften es über neunzig Minuten nicht, die gefährlichen Zonen konsequent und erfolgreich zu verteidigen. „Alle Gegentreffer waren einfach vermeidbar“, kritisierte Trainer Benjamin Fasse.„Wir haben über 45 Minuten erneut eine ordentliche Figur gemacht, in der Defensive müssen wir aber besser arbeiten und Gegentore wie heute einfach verhindern.“

Reaktion: Für Birol Dereli, Trainer des SuS Oberaden, war der 4:0-Sieg gegen Wethmar eine gute Reaktion auf die Niederlage von der letzten Woche. Stark Niclas Beckerlig, der nach seiner Einwechslung (53.) zwei Tore erzielte.

Serienende: “Das war für uns ein sehr wichtiger Dreier”, urteilte Sebastian Eckei, Trainer des BSV Heeren, den 4:2-Sieg in Cappenberg. Damit konnte eine Serie von acht sieglosen Spielen beendet werden. Eckei konnte wieder auf Robin Solty, Sven Kissing, Patrick Nüsken, Gabriel Honorio, Andreas Gaida und Kevin Pasternack zurückgreifen. Vom Stamm fehlten noch Matthias Böcker, Lennart Joost, Pascal Börner und Alexander Schmidt.
Knackpukt: Die 3:4-Niederlage seines VfK Weddinghofen im Bergkamener Stadtduell gegen TuRa machte Trainer Olaf Barnfeld in erster Linie am Platzverweis für Torhüter Anthony Mertin fest. “Das war für uns der Knackpunkt im Spiel.” Mertin sah in der 72. Minute die Rote Karte nach einer Notbremse.
Witz: Ebenfalls Rot sah in der Nachspielzeit der TuRaner Niklas Arnold, sodass der FC TuRa Bergkamen das Derby am Häupenweg ebenfalls nicht vollzählig zu Ende bringen konnte. “Als “einen Witz” bezeichnete TuRa-Trainer Alex Berger allerdings diese Entscheidung des Unparteiischen. Arnold hatte zuvor einen Freistoß zum zwischenzeitlichen 3:2 (73.) verwandelt.

Bild: Der TuRaner Niklas Arnold (re.) verwandelte einen Freistoß zum zwischenzeitlichen 3:2 für sein Team und sah in der Nachspielzeit eine umstrittene Rote Karte.

Kabinenansprache: Zur Pause hatte Trainer Christian Müseler seine Mannen des SSV Mühlhausen-Uelzen II nach einer schwachen ersten Hälfte wachgerüttelt. “Ich habe noch nie so eine schlechte Einstellung von der Mannschaft gesehen.” Die Kabinenansprache wirkte, denn Georgiadis und Berisa machten aus dem 0:2 gegen Bausenhagen noch ein glückliches 2:2.
Wunsch: Zum Seitenwechsel hätte der SV Bausenhagen im Mühlbachstadion durchaus höher als 2:0 führen können, doch Chille verpasste noch zwei gute Möglichkeiten. Der SVB wurde in Halbzeit zwei nachlässiger, gab das Spiel unnötig aus der Hand und musste sich noch das 2:2 gefallen lassen. “Wir müssen langsam mal wieder drei Punkte holen”, nicht nur der Wunsch von Co-Trainer Uli Neuhaus.

Halbzeit: Nur eine gute Halbzeit, nämlich die zweite, reichte dem SV Langschede nicht, um gegen RWU zu punkten. “Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit zu wenig gezeigt”, kartete SVL-Trainer Stefan Kortmann nach. Szameitat markierte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Büscher und Krupka hatte das mögliche 2:2 aus dem Fuß.

Lauf: RW Unna setzte seinen guten Lauf fort, gewann an der Langscheder Ruhrbrücke 2:1. Das war der fünfte Sieg in Serie und “auf jeden Fall verdient”, befand RWU-Coach Marc Schmitt. Auf Seiten der Unnaer fehlten Ndungo, Maisinger und Kaczmarek.

Testspiel: Nach dem 9:1-Sieg in der Meisterschaft gegen die VfL-Reserve ließ sich der Kamener SC in der Woche auf ein Testspiel mit dem abstiegsbedrohten Oberligisten Hammer SpVg ein – und verlor 0:4. Von den neun Treffern gegen den VfL erzielte Abdelkarim Bouzerda allein vier. Torhüter Lukas Knuth hat sich beim KSC abgemeldet und verändert sich zum FC Overberge.

Chancenvorteil: Trainer Andreas Feiler sprach nach dem Schlusspfiff im Jahnstadion von einem verdienten 4:2-Sieg seines Königsborner SV. “Wir hatten einen Vorteil an Chancen. Es war ein wirklich sehr abwechslungreiches und sehr offensives Spiel von beiden Mannschaften.” Auf Seiten des KSV mussten Dinyelu und Schiller ersetzt werden.
Overberger Henri Wittwer benötigt nur elf Minuten zum Hattrick
Hattrick: Mit einem Hattrick konnte der eingewechselte Henri Wittwer binnen elf Minuten den 2:4-Rückstand seines FC Overberge in eine 5:4-Führung gegen Pelkum drehen. Insgesamt fielen 13 Treffer an der Hansastraße, davon gingen dann neun auf das Konto des FC Overberge. “Wir haben in keiner Sekunde daran gedacht, das Spiel zu verlieren. Auch in der Höhe ist der Sieg verdient”, befand FCO-Trainer Volker Grahl.

Abrutsch: Die SpVg Bönen blieb beim Hammer SC zum dritten Mal in Folge ohne Sieg und verliert mehr und mehr den Anschluss zur Spitze, ist nur noch Tabellensechster. “Dem Spielverlauf wäre ein Unentschieden heute gerechter geworden”, wertete SpVg-Trainer Tayfun Basyigit. Obwohl Hamm die Schlussphase in Unterzahl absolvierte, blieben Bönens Offensivbemühungen weitgehend harmlos. „Wir hatten nicht mehr die nötige Ruhe und Cleverness“, sagte Basyigit. Einzig Elias war in der Nachspielzeit zum 1:2 erfolgreich. Zu spät.

Bild: Val Leander Wettklo (li.) war zweifacher Königsborner Torschütze beim 4:2-Sieg des Königsborner SV im Kamener Jahnstadion. Dahinter beobachten die Eltern Wettklo die Aktion ihres Sohnes / Foto KSV

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