Fußball-Kreisliga A: Kamener SC muss seine Meisterträume begraben

Fußball: Über Ostern herrscht in beiden Kreisligen A weitgehend Pause. Nur der SV Bausenhagen bestreitet Ostermontag ein Nachholspiel auf der Alm gegen die U23 von Westfalia Wethmar. Am letzten Spieltag kam das Spitzen-Duo jeweils zu Erfolgen und marschierte im Gleichschritt weiter. Der Tabellendritte Kamener SC musste sich erneut geschlagen geben, verlor an der Gutenbergstraße 1:3 gegen Cappenberg und muss sein Meisterträume endgültig begraben Der VfL Kamen hatte spielfrei.

Vertretung: Für den privat verhinderten Spielertrainer Marco Köhler hatte dessen Co Marvin Schmidt das Coaching bei der SG Massen im Heimspiel gegen Niederaden übernommen. 5:1 hieß es am Ende für den Spitzenreiter. Schmidt war allerdings nur mit den ersten 45 Minuten einverstanden. “Nach dem 3:0 haben wir in den zweiten 45 Minuten das Ergebnis zu sehr verwaltet.” Werth verwandelte zwei Elfmeter-Tore. Klütz, Dunker und Jans trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein.

Enttäuschung: Enttäuschung beim SuS Oberaden, denn in Bork gab es es eine unnötige und nicht einkalkulierte 1:2-Niederlage. “Wir wurden heute gut ausgekontert, haben uns durch die Spielweise von Bork den Schneid abkaufen lassen”, ärgerte sich SuS-Trainer Birol Dereli. “Wir sind erst nach dem 2:0 wach geworden, zu spät”, und er legte kritisch nach, “in dieser Verfassung wird es wohl schwierig werden, im weiteren Saisonverlauf noch einen Punkt zu holen.” .
Personalnot: Ohne Lenz (rotgesperrt), die Brüder Kücükyagci (verletzt) und Üstün (wurde kurzfristig Papa) musste der Kamener SC gegen Cappenberg antreten. Zudem halfen Hümmer und Jacob in der Reserve aus. So mussten vier A-Jugendliche in der Startelf ran. 1:3 hieß es nach 90 Minuten. “Kein Beinbruch”, so KSC-Gschäftsführer Bernd Schiumanski, “die Saison ist eh schon abgehakt und so konnten wir noch die zweite Mannschaft im Kampf um den Aufstieg unterstützen.”
Glück: Von einem glücklichen Sieg gegen einen starken Gegner sprach am Ende BSV Heeren-Trainer Sebastian Eckei nach dem 1:0 gegen Bausenhagen. Das Tor des Tages erzielte Nüsken in Minute 75 per Kopf nach einem Freistoß von Volkmer. Drei Minuten später traf T. Ernst nur den Pfosten, was Honorio auch schon in Halbzeit eins passierte. Der fünfte Sieg in Folge für Heeren.

Remisspiel: Ebenfalls nur das Aluminium traf Bausenhagens Chille in der 1. Halbzeit. Für Bausenhagens Co-Trainer Uli Neuhaus war der Gastauftritt in Heeren ein absolutes Unentschieden-Spiel.Einmal haben wir geschlafen und Heeren konnte es ausnutzen”, ärgerte sich Neuhaus. Ostermontag um 15 Uhr muss er mit seiner Mannschaft auf der heimischen Alm das Nachholspiel gegen Wethmar bestreiten.

Serie: Mit dem Schlusspfiff schaffte der SV Frömern im Heimspiel gegen Wethmar das 2:1-Unentschieden. “Von daher müssen wir zufrieden sein”, bilanzierte SVF-Coach Adrian Ruzok. “Allerdings hatten wir das gesamte Spiel über die besseren Chancen.” Damit hielt die Serie von Frömern.

A-Junioren: Nur wenige Sekunden haben der U23 des TuS Westfalia Wethmar gefehlt, um beim Auswärtsspiel in Frömern einen wichtigen Auswärtssieg zu feiern, doch kurz vor Schluss trafen die Gastgeber zum 2:2- Endstand. “Wir haben ein solides Spiel gezeigt”, analysierte Trainer Benjamin Fasse nach der ersten Enttäuschung nüchtern. Nach dem Wechsel wartete der TuS dann weiterhin geduldig auf seine Chance, der Coach stellte taktisch etwas um und wurde in Form eines Standards belohnt: Nach einer Ecke köpfte Ciernioch zunächst das 1:0, bevor Kevin Coerdt nach einem Frömerner Aufbaufehler auf und davon lief und das 2:0 nachlegte. Mit der letzten Situation wurde man jedoch noch aus den Siegträumen gerissen. Fasse: “Unter dem Strich bin ich mit dem Punkt aber zufrieden. Vor allem hat mich auch die starke Leistung der drei A-Junioren Steven Potthoff, Laurin Stauch und Tim Weiß gefreut.”
Einstand: Der Einstand von Neu(Alt-)Trainer Tobias Retzlaff beim Königsborner SV misslang im Heimspiel gegen den TSC Kamen. Er musste allerdings auf wichtige Stammspieler (Dinyelu, P. Staklies, Heyna, Kocabyjik, Bremkes und Grassat) verzichten und zeigte sich von daher nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannen. Das spielfreie Osterwochenende soll helfen, danach sollte der KSV personell auch wieder deutlich breiter aufgestellt sein.
Zufriedenheit: TSC-Coach Tuncay Sönmez zeigte sich nach dem Schlkusspfiff zufrieden. “Gegen den KSV ist es nie einfach”, befand er, “spielerisch war das sehr gut. Die Mannschaft hat eine sehr gute Leistung abgerufen.” Einzig die Chancenverwertung hätte seiner Meinung nach besser sein können.

Rückstände: Drei Mal war die U23 des SSV Mühlhausen-Uelzen im vorgezogenen Heimspiel gegen Langschede im Rückstand. Drei Mal schaffte man den Gleichstand und gewann am Ende 5:3. Zeugnis einer guten Moral, die zuletzt in Niederaden noch zu wünschen übrig ließ.

Wiedersehen: Stefan Kortmann, Trainer des SV Langschede, war erfreut über die Rückkehr an alter Wirkungsstätte im Mühlbachstadion. “Es war schön, mal wieder hier zu sein.” Die Punkte indes konnte er nicht mitnehmen, bescheinigte beiden Mannschaften “ein starkes Spiel. Der Sieg für Mühlhausen geht aber auch in Ordnung, weil sie mehr Chancen hatten.” Dennoch zeigte er sich nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft.

Bestform: Den elften Saisonerfolg fuhr der FC TuRa Bergkamen mit 4:0 im Heimspiel gegen TuS Germania Lohauserholz-Daberg II ein. “Das war heute eines unserer besten Spiele dieser Saison”, zeigte sich TuRa-Trainer Alex Berger zufrieden. In Halbzeit eins spielte man den Gegner müde, ließ den Ball laufen, um dann nach der Pause die vier siegbringenden Treffer zu erzielen.

Bild: Der Massener Pascal Krysteck (li.) kann hier einen Niederadener Angriff abfangen.

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