Fußball: Am 3. Spieltag muss der SSV Mühlhausen-Uelzen seinen Spitzenplatz im heimischen Mühlbachstadion gegen Mengede verteidigen. Dafür stehen SSV-Coach Rene Johannes fast alle Spieler zur Verfügung. SG Massen fährt zum “kleinen BVB” und hat die Derby-Niederlage abgehakt. In Kirchderne will die Holzwickeder Reserve mit neuem Selbstbewusstsein und neuem Schwung auch bestehen. Das gilt auch für Westfalia Wethmar nach dem ersten Dreier im Derby gegen Lünen II.
SSV Mühlhausen-Uelzen – Mengede 08/20 (So. 15 Uhr Mühlbachstadion).
Rene Johannes (SSV): An die gute Leistung aus dem Massener Spiel gilt es anzuknöpfen. Gegen Mengede werden wir jedenfalls alles dafür tun, den Heimsieg ansteuern und wollen Spitzenreiter bleiben. Wir dürfen den sonntäglichen Gegner nicht an seinem aktuellen Tabellenplatz (Abstiegsplatz) messen. Das wäre fatal. Wir tun gut daran, unseren fußballerischen Weg weiter zu gehen und unser Spiel durch zu bringen. Die Einstellung muss wieder stimmen. Pfeffer wird fehlen, dafür ist Akdeniz wieder ins Training eingestiegen.
BV Brambauer-Lünen – SG Massen (So. 15 Uhr Glückauf Arena am Freibad Lünen).
Marco Köhler: An der Derby-Niederlage gegen Mühlhausen haben wir geknabbert und im Training den Schock abgearbeitet. Wir können nur aus dieser Niederlage lernen. In dieser Liga brauchen wir halt noch etwas, müssen Lösungen finden gegen Mannschaften, die Pressingfußball wie der SSV spielt. Die Trainingseinheiten waren gut, wir haben gut gearbeitet. Mühlhausen mit seiner Qualität ist (noch) nicht unser Anspruch. Jetzt müssen wir weiter das Tempo hoch halten und dürfen uns gegen Brambauer sicher mehr ausrechnen. Der BVB ist ein unbekannter Gegner, einige Spieler kenne ich. Bei uns ist mit den Akteuren vom letzten Spieltag zu rechnen.
BV Viktoria Kirchderne – Holzwickeder SC II (Sonntag, 8. September, 15.15 Uhr, Kunstrasenplatz Dortmund-Kirchderne, Derner Straße 423 b).
Olaf Pannewig (HSC): Nach dem 4:2-Sieg bei RW Germania wollen wir jetzt im zweiten Auswärtsspiel hintereinander nachlegen. Das hat neues Selbstbewusstsein geweckt, was sich in der Nachbesprechung gezeigt hat. Den Schwung wollen wir mitnehmen. Die Ergebnisse des letzten Spieltages haben gezeigt, wie eng es im Abstiegskampf der Bezirksliga zugeht. Es wird eine schwere Saison. Kirchderne hatte, wie wir, einen sehr mäßigen Start und als Tabellenzwölfter auch erst drei Punkte bei 3 : 5 Toren. Bei meinem Team macht mir die Defensive etwas Sorgen. Zwölf Gegentore sind einfach zu viel. Da müssen wir besser werden, denn wir können ja nicht in jedem Match ein Offensivspektakel bieten. Personell ist von oben weiter wenig bis nichts zu erwarten. Wir müssen das selber mit unseren Jungs packen. Ich bin da aber optimistisch.
TuS Westfalia Wethmar – Lüner SV II (So. 15.15 Uhr).
Volker Bolte (Co-Trainer Westfalia): Nach dem späten 1:0-Sieg gegen Kirchderne konnten wir glücklich nach Hause gehen. Die Jungs hatten unter der Woche schon angedeutet, dass sie bereit sind, Fußball zu arbeiten. Sie haben den Worten auch Taten folgen lassen. Das war einfach nur klasse. Es folgte eine spannende Trainingswoche, an deren Ende das nächste Heimspiel und das zweite Derby der Saison steht. Auch da wollen wir bestehen.
Bild: Das SSV-Trainergespann Sascha Grasteit und Rene Johannes (re.) erwartet im Heimspiel gegen Mengede eine ähnlich Leistung wie zuletzt in Massen.