Fußball: SG Massen will gegen Mitaufsteiger Rot Weiß Germania die Serie von fünf Spielen ohne Sieg beenden. SSV-Trainer Rene Johannes fordert von seiner Mannschaft in Wethmar einen Sieg. Ebenso HSC-Coach Olaf Pannewig beim FC Roj.
SG Massen – RW Germania 11/67 (So. 14.30 Uhr).
Marco Köhler (SGM): Sonntag erwartet uns wieder eine schwere Aufgabe gegen eine ambitionierte Dortmunder Mannschaft. Den Mitaufsteiger kenne ich noch nicht, habe mir aber extern einige Infos eingeholt. Wir müssen versuchen, unser Spiel durchzubringen. Leider gehen mir die Stürmer aus. Kohlmann ist verletzt, Jans ist gesperrt, der Einsatz von Deutz ist noch fraglich. Also müssen es Klütz und Heptner vorne richten. Das Abschlussglück muss uns endlich auch mal wieder hold sein. Die letzten Spiele waren bekanntlich nicht so erfolgreich, aber in der Tabelle haben wir nicht so viel eingebüßt. Jetzt müssen wir aber wieder liefern und punkten.
TuS Westfalia Wethmar – SSV Mühlhausen-Uelzen (So. 14.45 Uhr, SportanlageWethmar Wehrenboldstraße, Lünen).
Rene Johannes (SSV): Die Vorgabe an die Mannschaft lautet am Sonntag eindeutig, drei Punkte müssen her, egal wie. Eine Pflichtaufgabe. Wir sind vorbereitet. Die Mannschaft ist gefordert beim Tabellenvierzehnten und muss das vorhandene Können mutig über die vollen 90 Minuten abrufen. Spielerisch ist wenig auszusetzen, aber zum Fußball gehört auch Kampf. Zuletzt gegen Kemminghausen haben uns schwache zehn Minuten den Sieg gekostet. Wichtig ist auch, dass wir den 2. Platz nicht aus den Augen verlieren, der am Saisonende vielleicht noch von Wichtigkeit sein kann. Bis auf Timmermann und Ernst sind bei uns alle Mann an Bord, hinter Akdeniz, Stiftel und Schmidt stehen nocht Fragezeichen. Hoffmann gehört wieder zum Aufgebot.
FC Roj – Holzwickeder SC II (So. 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Roj-Stadion, Ebertstraße 26, Dortmund).
Olaf Pannewig (HSC II): Ohne Frage stehen wir vor einem 6-Punkte-Spiel. Ich nehme hier klar die Mannschaft in die Pflicht: Wir wollen und müssen angesichts unserer Tabellensituation als 13. beim Vorletzten, der vier Zähler hinter uns steht, gewinnen. Aktuell stehen wir drei Punkte vor einem Abstiegsplatz. Angesichts der nach Roj noch anstehenden, schweren letzten Spiele in diesem Jahr in Massen (1. Dezember) und zuhause gegen Mengede (8. Dezember) sollte ein Dreier her. Wir werden Roj nicht unterschätzen, auch wenn sie die letzten sechs Spiele nicht gewonnen, die letzten drei sogar verloren haben. Das letzte Spiel der Dortmunder offenbart, wo wir ansetzen müssen. Beim 5 : 7 bei RW Germania haben sie offensiv teilweise phantastisch gespielt. Die Defensive aber zeigte deutliche Schwächen, so dass sie nun insgesamt auf bereits 38 Gegentore kommen. Doch auch wir haben mit nun 23 erzielten und 38 kassierten Treffern viel Aufholbedarf. Aufpassen müssen wir bei denen auf Luc Yvan Tehou Mbogne, der bereits fünfmal getroffen hat. Unterschätzen werden wir Roj nicht. Personell denke ich, dass wir wieder den einen oder anderen aus dem erweiterten Kader der Ersten bekommen.
Bild: Der SSV Mühlhausen-Uelzen will am Sonntag Gastgeber Westfalia Wethmar in die Knie zwingen.