Fußball: Durch das zweite Unentschieden verliert der SSV Mühlhausen-Uelzen den Anschluss nach oben. Die Frage nach der möglichen Meisterschaft verbietet sich derzeit. Niederlagen gab es für die anderen heimischen Bezirksliga-Vertreter am 14. Spieltag.
Der Rückstand zur Spitze wird für den SSV Mühlhausen-Uelzen immer größer. Selbst gegen den Tabellenzwölften Kemminghausen kamen die Gastgeber über ein Unentschieden im heimischen Mühlbachstadion nicht hinaus. Zehn schwache Minuten in Halbzeit zwei kosteten am Ende ein besseres Ergebnis. Bei beiden Gegentoren war die SSV-Abwehr nicht im Bilde. Radix und Bernsdorf mit seinem 15. Saisontreffer hatten für eine 2:0-Führung gesorgt. Weitere Möglichkeiten ließen Bernsdorf und Akdeniz aus. Das rächte sich am Ende. Negativ wirkten sich auch die personellen Ausfälle aus.”
Trotz der am Ende noch recht klaren 0:3-Niederlage der SG Massen beim Spitzenreiter TuS Körne stellte Spielertrainer Marco Köhler seinen Mannen ein gutes Zeugnis am Ende der Partie aus. „Das war eine deutliche Steigerung gegenüber den Leistungen zuletzt“, betonte Köhler, “wir waren lange auf Augenhöhe, hatten aber nicht das nötige Spielglück.” Eine Unachtsamkeit drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Massen 0:1 ins Hintertreffen. Top-Torjäger O’Reilly markierte sein 16. Saisontor und zwei Konter-Tore brachten der SGM ein 0:3 ein, was der Leistung nicht gerecht wurde. Zudem verlor man Jans in der 79. Minute nach eine Rangelei per Roter Karte.
Fünf Tore bekamen die Zuschauer auf der Haarstrang-Sportanlage zu sehen. Nur eines für die Reserve des Holzwickeder SC gegen den Aufstiegsfavoriten Türkspor Dortmund. Das wurde der mehr als ansprechenden Leistung der Gastgeber nicht gerecht. „Wir hätten auch einen Punkt holen, vielleicht sogar gewinnen können. Auf jeden Fall bin ich mit meinem Team hochzufrieden“, urteilte HSC-Trainer Olaf Pannewig nach dem Abpfiff, “schade, wir waren nah dran. Ein spätes Tor, leichte, individuelle Fehler und auch Pech haben zur Niederlage geführt .” Die HSC-Reserve trat mit Verstärkung „von oben“ in Person von Pfaff, Deifuß, Wazian und Yarhdi an. Was bleibt, ist nun Platz 13, ein Platz über dem Strich. Und am kommenden Sonntag geht es zum Vorletzten, FC Roj. „Das ist ein 6-Punkte-Spiel, da gibt es keine Ausreden, da müssen wir punkten“, so Pannewig.
TuS Westfalia Wethmar startete im Gastspiel beim Tabellensechsten TuS Hannibal in der Rolle des Außenseiters, erwies sich dann über neunzig Minuten als ziemlich ebenbürtig – ohne sich dafür zu belohnen. “Spielerisch haben wir sicherlich vor dem Wechsel nicht überzeugt“, monierte Trainer Steven Koch. „Aber wir haben uns nach dem Rückstand stabilisiert und gerechterweise ausgleichen können. Es ist einfach ärgerlich, Hannibal war heute sicherlich nicht stärker als wir.”
Bild: Michael Strothmann – hier beim Einwurf – verlor mit seiner SG Massen unter Wert beim Spitzenreiter Körne.