Fußball-Bezirksliga: Der 5. Spieltag im Rückblick

Fußball: Der SSV Mühlhausen-Uelzen blieb auch im fünften Saisonspiel ungeschlagen. 4:0 hieß es am Sonntag gegen Mengede. SG Massen sicherte sich das dritte Unentschieden in Brambauer. Durch ein spätes Tor verlor der Holzwickederr SC II in Kirchderne. Westfalia Wethmar trennte sich im Lüner Derby 1: von der KSV-REserve.

Mit einem klaren Heimerfolg behauptete der SSVMühlhausen-Uelzen die Tabellenführung. Nach den Ergebnissen des  5. Spieltages ist man sogar allein vorne. So klar, wie es das 4:0-Ergebnis gegen Mengede vermuten lässt, stellte sich das Spielgeschehen im Mühlbachstadion allerdings nicht dar. „Mengede hat sich deutlich stärker präsentiert, als es die Tabelle mit dem Abstiegsplatz 15 derzeit aussagt“, so die Einschätzung von SSV-Trainer Rene Johannes. Erst nach einer Stunde und dem vorentscheidenden 2:0 durch Sascha Grasteit waren die Dortmunder Vorstädter geknackt. SSV-Torjäger David Bernsdorf war erneut zweifacher Torschütze und verbesserte sein Torkonto auf acht und führt die Torjägerliste an. Auf Kai Kobilsek, Jan Pfeffer  und Mustafa Akdeniz musste der Mühlhausener Coach noch verzichten.

Zum Remisspezialisten entpuppt sich die SG Massen. In Brambauer sicherte man sich das dritte Unentschieden im fünften Saisonspiel dieser Saison. Mehr als ein Auswärtspunkt wäre in Lünen-Brambauer jedoch möglich gewesen. Ja, wenn Duve, Deutz, Jans und Kohlmann ihre großen Möglichkeiten vornehmlich in Halbzeit zwei genutzt hätten. “Die Abschlussschwäche hat uns wieder zwei Punkte gekostet”, haderte SGM-Spielertrainer Marco Köhler mit diesem Manko. “Wir ziehen zwar sehenswerte Angriffe auf, sind dann vor dem Tor aber noch zu kompliziert. Daran müssen wir noch weiter arbeiten.” Mit der spielerischen und taktischen Leistung seiner Mannen war er jedoch zufrieden.

„Das war bitter, unnötig und einfach dumm“, ärgerte sich Olaf Pannewig, Trainer des Holzwickeder SC, über das 1:2 in der 87. Minute. Es bedeutete die vierte Saison-Niederlage in Kirchderne. Am Ende steht nun Platz 14 mit drei Punkten und 6 : 14 Toren. „Das ist nicht gut“, so der HSC-Coach weiter. Aber was soll er auch machen. „Unser Ersatz-Keeper Robin Golisch war schon der vierte Ersatzspieler. Ich hatte als Feldspieler auf der Bank doch nur Finn Kemper, Niklas Boyke und Tim Brech. Nächste Woche kommt Henning Heubel aus dem Urlaub zurück. Die Personalsituation bleibt aber angespannt“, so Pannewig weiter. Der nächste Gegner ist am kommenden Sonntag um 15.15 Uhr auf der Haarstrang-Sportanlage in Opherdicke im Derby der VfR Sölde.

TuS Westfalia Wethmar und die Reserve des Lüner SV trennten sich am Sonntag mit einem 1:1. Beide Teams lieferten sich am Cappenberger See einen immer intensiven und harten, jedoch stets wohltuend fairen Derbyfight. Dabei stand das Endergebnis letztlich schon zur Pause fest. Dass das Remis am Ende eines spannenden, wenngleich fußballerisch nicht immer hochklassigen Spiels völlig in Ordnung ging, bestätigten letztlich beide Trainer Andreas Przybilla (TuS) und Kadir Kaya (LSV) im gemeinsamen Gespräch. “Wir haben vier Punkte aus den beiden Heimspielen geholt und damit hoffentlich die Trendwende eingeleitet“, meinte Przybilla abschließend.

Bild: SSV-Torjäger David Bernsdorf (Mitte) erhöhte mit seinem Doppelpack gegen Mengede sein Torkonto auf acht Treffer und führt die Torjägerliste an

 

 

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