Handball, Frauen-Oberliga: Absolutes Topspiel am Sonntag. Am 16. Spieltag stehen sich Tabellenführer OSC Dortmund und Verfolger Königsborner SV gegenüber. Der KSV will Revanche gegenüber für das knapp verlorene Hinspiel. Die Bergkamener Damen sind am Samstag zu Gast in Menden und wollen in der Erfolgsspur bleiben.
SG Menden Sauerland Wölfe – HC TuRa Bergkamen (Sa. 16.30 Uhr, Kreissporthalle Berufsschule, Werler Straße, Menden).
In der Erfolgsspur will der HC TuRa in Menden bleiben. Das wäre dann der vierte Sieg in Folge”, hat das HCT-Trainer Ingo Wagner mit seiner Mannschaft vor Augen. Doch vor diesem möglichen neuen Erfolgserlebnis stehen 60 umkämpfte Minuten. Darauf stellt man sich im TuRa-Lager ein. “Menden ist Vorletzter, benötigt jeden Punkt”, kennt Wagner natürlich das Tabellenbild. Er weiß auch, dass Menden Zuhause stärker ist als auswärts. Am letzten Spieltag verlor die SG hoch mit 20:38 in Königsborn. “Wir werden den Gegner nicht danach messen, sie auf keinen Fall unterschätzen.” Und der TuRa-Coach weiter: “Wir müssen hellwach sein, eine gute Deckung stellen und vorne unsere Chancen nutzen.” Voraussichtlich hat er seinen kompletten Kader beisammen. Rohlf, Jaworski und Kullmann kränkelten in dieser Woche, doch sie sollten einsatzbereit sein.
ASC Dortmund – Königsborner SV (So. 17 Uhr, Sporthalle Hacheney, Hacheneyer Straße 182, Dortmund).
“Mehr Topspiel geht nicht”, so treffend umschreibt KSV-Trainer Kai Harbach das sonntägliche Aufeinandertreffen der beiden Spitzen-Mannschaften. Der Erste (OSC) trifft auf den Zweiten (KSV). “Kein normales Spiel.” Denn: Hier kann eine Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen. “Gewinnt Dortmund”, weiß der KSV-Coach, “dann sind sie durch. Die wollen auch aufsteigen. Gewinnen wir, ist das noch nicht der Fall.” Große Anspannung einerseits, zugleich aber auch Vorfreude auf das Gipfeltreffen. “Da wird jeder alles geben”, ist sich Harbach sicher. Im Hinspiel hatte Dortmund knapp mit 18:17 die Nase vorn. Den Spieß möchte Königsborn natürlich umdrehen. Dafür stehen alle Spielerinnen aus dem Oberliga-Kader zur Verfügung. Auch Torfrau Sarah Ebel, die gegen Menden verletzt ausscheiden musste, kann spielen.
Bild: Auf viel Gegenwehr vonseiten des OSC Dortmund müssen sich Lisa Gerbe und Maike Benden mit dem Königsborner SV am Sonntag einstellen.