Fußball: Ein Ende der Corona-Krise für den Amateurfußball scheint in Sicht. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) will eine neue Entwicklung in Gang bringen, wie man möglicherweise mit der seit dem 8. März gestoppten Saison verfahren kann. Ein Vorschlag zur Beendigung der Krise steht. Dabei sollen die Clubs im Verbandsgebiet mit im Boot sitzen. Die sollen bis zum kommenden Dienstag, 21. April, ihre Meinung äußern und abstimmen.
Mit dem Ergebnis der Abstimmung will der FLVW am Donnerstag, 23. April, dann einen Entscheidungsvorschlag erstellen, ob und wie die Amateurfußball-Saison – von der Ober- bis zur Kreisliga D – fortgesetzt wird. Der ist damit aber noch nicht rechtskräftig. „Das Präsidium und die Ständige Konferenz mit allen Kreisvorsitzenden muss zustimmen“, sagte Verbands-Vize Manfred Schnieders. Die Lösung solle aber so aussehen, „dass sie mehrheitsfähig ist“. Der Entschluss des Verbands soll von den Kreisen übernommen werden. “Es wird in Westfalen also eine einheitliche Regelung geben“, heißt es in dem Protokoll. Einen Termin gibt es für die Ständige Konferenz jedoch noch nicht.
Von Michael Allery, dem Vorsitzenden des Fußballkreises Unna-Hamm – er nahm nicht an der Videokonferenz teil, telefoniert aber mit Schnieders – war zu hören, das er es gut finde, dass die Vereine ins Boot geholt werden. Der Kreis werde seinen Klubs keine Empfehlung aussprechen. Es solle ein möglichst einheitliches Bild aller Vereine in den 29 Fußballkreisen entstehen. Dementsprechend solle jeder Verein so abstimmen, wie er es für richtig halte.