Erst nach der Pause kommen die TuRa-Frauen auf Touren

Handball, Frauen-Oberliga: HC TuRa Bergkamen – TV Verl 26:17 (9:10). Die TuRa-Frauen bleiben auf der Erfolgsstraße. Auch im zweiten Saisonspiel fuhren sie den erhofften Heimsieg ein. Danach sah es allerdings zur Halbzeit noch nicht aus. Sofia Jaworski und die beiden Kreisläuferinnen Silja Mende-Kamps und Alessia Mariotti fehlten, sie wurden aber von Anne Seehagen und Elise Brügger gut vertreten.Vielleicht fehlte auch der Rhythmus, denn vor Wochenfrist fiel die Partie bei der SG Halden-Herbeck aus und wird am 11. November nachgeholt. Zudem nutzten einige Spielerinnen die Woche Pause zu einem Kurzurlaub, amdere waren erkrankt, sodass nur dezimiert trainiert werden konnte. In den ersten 30 Minute konnte so die Normalform nicht abgerufen werden. Die Folge: Ein 9:10-Rückstand.

Zum Glück wurde es im zweiten Spielabschnitt besser. Die Abwehr bewegte sich flexibler und ließ in den ersten 20 Minuten nur zwei Gegentore zu. Der Angriff kam auf Touren und nur zehn Zeigerumdrehungen benötigten die TuRanerinnen, um nicht nur aufzuschließen, sondern sich mit acht Toren abzusetzen. Damit waren die Weichen auf Sieg gestellt. Vor allem die Gegenstöße saßen meistenteils. Verls Torhüterin, die in Durchgang eins noch sieben, acht “Freie” parierte, wurde zunehmend machtloser. 19:12 hieß es bereits nach 47 Minuten, 23:14 sieben Minuten später und am Ende 26:17.

HCT-Trainer Ingo Wagner: Wir passten uns in der 1. Halbzeit dem Gegner an, bewegten uns nach vorne und in der Deckung zu wenig. Gegen die offensive Verler Abwehr haben wir vor der Pause zu früh den Abschluss gesucht. Da hätten wir geduldiger spielen und auf die 100prozentige Torchance warten müssen. In der 2. Halbzeit haben 10 Minuten für uns gereicht, um uns auf acht Tore abzusetzen. Da haben wir unsere Chancen dann auch genutzt. Im letzten Jahr haben wir gegen solche Gegner teilweise noch verloren. 2. Halbzeit machten wir das souverän.  Da haben wir uns in den entscheidenden Phasen auch besser konzentriert. Ich bin mit den beiden Punkten zufrieden. Wir blieben in beiden Heimspielen jeweils unter 20 Toren. Das ist ordentlich und spricht für uns. Wenn wir konzentrierter im Abschluss gewesen wären, hätten wir sicherlich wieder über 30 Tore geworfen. Da müssen wir abgezockter auftreten.
HC TuRa: Meier, Schöße; Holz, Kuhlmann, Rohlf, Jackenkroll, Krogull, Brügger, Seehagen, Axtmann, Unger, Heinrich.

Bild: Sally Unger (li.) und Vanessa Rohlf bauen hier einen neuen TuRa-Angriff auf.

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