Fußball-Landesliga: SV Wanne 1911 – SuS Kaiserau 0:0. Auf der ungewohnten Asche bestand für Kaiserau erst einmal Gewöhnungsbedarf, aber mit zunehmender Spielzeit fand man die Mittel, um bestehen zu können. Das waren dann lange Bälle und am Ende hätte es fast noch mit dem Torerfolg geklappt, aber sieben Minuten vor Spielschluss visierte Henri Böcker die Querlatte an. Am Ende stand ein 0:0, das Schwarz-Gelb aber weiterhin auf einem Abstiegsplatz verharren lässt.
Auf dem Hartplatz bot der SuS Kaiserau dem Tabellenzehnten Wanne, der nur um drei Zähler im Ranking besser da steht, Paroli. Abwehrchef “Uli” Steffen organisierte seine Abwehr und so kamen die Gastgeber zumeist nur über Standards vor das Kaiserauer Tor. Überhaupt gab es nicht die Masse an Möglichkeiten, hüben wie drüben. Zwei Chancen taten sich für die Lange-Elf allerdings in Schlussphase auf: Till Kowalski tauchte vor dem Wanner Tor auf, versuchte einen Lupfer, der sich jedoch als untaugliches Mittel zum Torerfolg erwies. Besser noch die Möglichkeit zur Führung war die Aktion von Böcker, der bei seinem Schussversuch nur die Querlatte traf. Als SuS-Keeper Marcel Vieregge dann in der Schlussminute mit einer Glanzparade aufwarten konnte, war der Punkterfolg für Kaiserau unter Dach und Fach. Mehr als verdient.
SuS-Trainer Jörg Lange: Nach 15 Minuten haben wir auf dem ungewohnten Terrain das Spiel angenommen. Wir haben anfänglich versucht zu kombinieren, das wurde zumeist unterbunden. Die unebene Asche ließ kein geordnetes Fußballspiel zu. So ging es zumeist über lange Bälle und die Eroberung des zweiten Balles. Torgefahr vor beiden Toren gab es nur wenige. So lebte die Begegnung von der Spannung und Intensität.
SuS: Vieregge, Strecker (65. Diecks), Wagner (46. Weßelmann), Steffen, Schuster (46. Kowalski), Manke, Böcker, Pfahl, Vehring, Herrmann, Stender (90. Siebert).
Tore: keine.
Bestnoten: Vieregge, Steffen.
Bild: Lukas Schuste in der 1. Halbzeit und Gabriel Weßelmann (vorne) nach der Pause verteidigten in der Kaiserauer Abwehr.