Bobsport: Zum zweiten Mal war ein Rennen der Frauen-Monobob-Serie in den Rahmen des BMW IBSF-Weltcups integriert. In St. Moritz traten die besten Bob-Pilotinnen in der neuen olympischen Disziplin Monobob an. Wie bereits in Innsbruck Mitte Dezember war die Unnaerin Laura Nolte vom BSC Winterberg beste Deutsche in der jungen Disziplin.
Laura Nolte lag mit ihrer Zeit von 2.22,55 Minuten zwei Zehntel hinter der Zweierbob-Olympiasiegerin von 2010 und 2014, der für die USA startenden Kanadierin Kaillie Humphries. Dritte wurde die Schweizerin Martina Fontaine auf ihrer Heimbahn. „Ich bin eigentlich schon zufrieden. Im ersten Lauf waren zwei Kleinigkeiten nicht gut. Die wollte ich besser machen. Das hat nicht geklappt. Ich bin im zweiten Lauf noch ein bisschen mehr rumgerutscht. Mit der Platzierung kann ich aber zufrieden sein. Die Startzeiten waren gut. Mit der Technik des Monobobs komme ich noch nicht so zurecht wie mit dem Zweierbob. Wir wissen, wo wir dran arbeiten müssen“, sagte Nolte.
Die anderen deutschen Pilotinnen zeigten unterschiedliche Leistungen. Stephanie Schneider, die nach Pause in Winterberg wieder im Weltcup startet, wurde Vierte. Mariama Jamanka verpatzte den ersten Lauf. Nach Rang 14 dort arbeitete sich die Olympiasiegerin von 2018 noch auf Platz zehn vor.
Am Sonntag starten die Frauen um 9 Uhr in St. Moritz im Zweierbob auf der einzigen Natureisbobbahn der Welt. Dabei sein wird wiederum die Winterberger Pilotin Laura Nolte mit Anschieberin Deborah Lvi und im Schlitten von Stephanie Schneider wird auch Anschieberin Leonie Fiebig um einen Podestplatz kämpfen. (pst)
Bildzeile: Laura Nolte war im Monobob erneut beste Deutsche – Foto BSD/Viesturs Lacis