EM-Bronze für Julia Ritter


Leichtathletik: Die ersehnte EM-Medaille ist “im Sack”. Die Oberadenerin Julia Ritter sicherte sich bei der U23Europameisterschaft im schwedischen Gävle die Bronzemedaille im Kugelstoßen. Im Finale erreichte sie die Weite von 17,17 Meter. Damit vervollständigte sie den dreifachen deutschen Erfolg. Alina Kenzel siegte vor Katharina Maisch und eben Julia Ritter.

Die drei besten Stöße der Qualifikation zeigten die drei deutschen Kugelsztoßerinnen. Vielversprechend – und die DLV-Athletinnen machten im Finale am Samstag genau dort weiter. Während sich die Konkurrenz vergeblich an der 17-Meter-Marke mühte, hatten spätestens nach Runde drei alle DLV-Kugelstoßerinnen einen 17-Meter-Stoß zu verzeichnen.

Bild: (v.li.) Alina Kenzel, Katharina Maisch und Julia Ritter haben bei der U23-EM in Gävle den deutschen Dreifach-Triumph im Kugelstoßen perfekt gemacht /Foto Leichtathletik de Iris Hensel

Vorgelegt hatte wie schon in der Qualifikation mit 16,94 Metern Julia Ritter (TV Wattenscheid 01), die sich noch auf 17,17 Meter steigern konnte. Die erste richtige Kampfansage kam in Runde drei mit 17,64 Metern von Katharina Maisch (TuS Metzingen), die bei ihrer ersten internationalen Meisterschaft eine starke Serie mit zwei weiteren Stößen in diesem Bereich hinlegte. Das letzte Wort aber hatte die Favoritin Alina Kenzel (VfL Waiblingen). Einmal von ihren Konkurrentinnen herausgefordert, konnte sie noch mal alle Kräfte mobilisieren und im fünften Versuch mit 17,94 Metern den Gold-Stoß abfeuern.

Julia Ritter:Jetzt bin ich Dritte und Vierte (Kugel/Diskus) in Europa. Wer schafft das schon? Ich bin super, super happy. Während des Wettkampfs habe ich so gezittert, das war wie vor zwei Jahren in Grosseto. Ich wusste, dass die Niederländerin eine Bestleistung von 17,40 Metern hat, und auch die Britin kann weit stoßen. Jetzt habe ich endlich meine Medaille. Bei Meisterschaften zählt nur die Platzierung, die Weite ist egal.”

 

Bild: Julia Ritter (Mitte) freut sich nach dem Gewinn von EM-Bronze gemeinsam mit Oma Rosemarie, Mama Katrin, Schwester Emily und Papa Reiner / Foto privat

 



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