Ein Seifert-Treffer zu wenig für Kaiserau

Fußball-Landesliga: TuS Bövinghausen – SuS Kaiserau 4:1 (3:0). Dicke Luft herrschte im Vorfeld des Gastspiels des SuS Kaiserau in Bövinghausen bei den Hausherren. Nach zuletzt zwei Niederlagen aus drei Spielen wollten die vom Ex-Profi Thorsten Legat trainierten Dortmunder gegen die Methleraner die Trendwende einleiten. Die Schwarz-Gelben reisten als Außenseiter in den Dortmunder Westen.

SuS-Trainer Jörg Lange hatte sein Team nach der Niederlage aus der Vorwoche verändert. Die Umstellungen fruchteten zunächst, änderten aber nichts daran, dass die Gäste im ersten Spielabschnitt zu wenig auf das Feld brachten, um die Hausherren ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nach einer schon geklärten Ecke markierten die Gastgeber die Führung und legten bis zur Pause noch zwei Treffer nach.

Erst mit dem Beginn der zweiten Hälfte kamen auch die Schwarz-Gelben besser ins Spiel. Trotz des Rückstandes dominierte die Lange-Elf die Phase nach der Halbzeit und erspielte sich zahlreiche Chancen, die die Kaiserauer jedoch nicht im Kasten der Gastgeber unterbringen konnten. Trauriger Höhepunkt war ein Kopfball von Abwehrchef „Uli“ Steffen, der noch auf der Linie geklärt wurde. Erst Seifert sorgte 15 Minuten vor dem Schlusspfiff für den fälligen Treffer. Danach machte der SuS hinten auf und drängte auf den Anschlusstreffer. Auf der Gegenseite nutzten die Dortmunder die nun vorhandenen Räume in der SuS-Defensive für Konter. Hier hielt SuS-Schlussmann Vieregge seine Farben mehrmals glänzend im Spiel. Erst kurz vor dem Schlusspfiff musste sich auch der starke Vieregge geschlagen geben, als mit dem 4:1 alle Hoffnungen auf eine Kaiserauer Aufholjagd beendet wurden.

SuS-Trainer Jörg Lange: „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht präsent genug und haben dann auch unglückliche Gegentreffer bekommen. Trotzdem hätten wir es da besser machen müssen. Wir haben ein System ausprobiert, was kurze Zeit gegriffen hat, aber noch nicht ganz einstudiert war. Nach der Pause waren wir lange Zeit wirklich am Drücker. Da haben wir zahlreiche Chancen liegen gelassen. Der Treffer durch Seifert kam dann zu spät.“

SuS: Vieregge, Weßelmann, Strecker, D. Milcarek, Manka, Böcker, Herrmann, Buschhaus, Steffen (70. Kowalski), Schuster (70. Schulz), Seifert (84. Wagner).
Tore: 1:0 (19.), 2:0 (32.), 3:0 (36), 3:1 (78.) Seifert, 4:1 (86.).
Bestnote: Vieregge.

Bild: SuS-Keeper Marcel Vieregge glänzte mit mehreren Paraden.

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