Der Start in die E-Bike-Saison 2019 ist geglückt!

e-bike Festival Dortmund 2019

Am ersten Tag des DEW21 E — BIKE Festival Dortmund presented by SHIMANO zeigten 150 Aussteller auf 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche alles rund um die elektrische Mobilität. Zum vierten Mal seit der Premiere 2016 feierte die Branche den Saisonstart in der Westfalenmetropole. Trotz eher durchwachsener Witterungsbedingungen war die Besucherresonanz zum Auftakt ausgesprochen gut. Das weltgrößte Event dieser Art läuft noch bis Sonntag um 17 Uhr und
präsentiert Innovationen und Neuerungen vom superleichten Rennrad bis zum Lastenrad.

In  Dortmund kommen alle Fahrradfans auf ihre Kosten. Den offiziellen Startschuss gaben am Freitagnachmittag Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Heike Heim, die Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung. „Wir sind besonders stolz darauf, als Titelsponsor die weltweit größte Veranstaltung dieser Art zu unterstützen. Das ist eine echte Erfolgsgeschichte made in Dortmund. Solange es dieses Festival gibt, werden wir als DEW21 dabei sein.“ Oberbürgermeister Sierau, Unterstützer des Festivals seit der ersten Stunde, unterstrich die Bedeutung des Events, forderte in Sachen EMobilität aber auch den Schulterschluss und die Bereitschaft aufeinander zuzugehen: „Es gibt noch gewaltige Interessenskonflikte zwischen den einzelnen Gruppen.“

Michael Wild, Leiter Marketing/PR bei der Paul Lange & Co. OHG, konnte sich eine Spitze gegen seine Heimatstadt Stuttgart nicht verkneifen. „Wir stehen voll und ganz zu diesem Event. Dabei gebührt ein Dank vor allem den starken Partnern. Allen voran der Stadt Dortmund, die im Gegensatz zu unserer Heimatstadt Stuttgart die Zeichen der Zeit erkannt und dem Festival eine Heimat gegeben hat.“ Besonderer Schwerpunkt des DEW21 E — BIKE Festival Dortmund presented by SHIMANO ist traditionell das Thema Testen. Die Devise der vierten Auflage lautet: „Machen und möglich machen, Service und Testen.“ „Die Verkehrswende sind wir alle, sie findet vor Ort direkt vor der Haustür statt“, erklärte Heike Heim. Damit sie gelinge, seien neue Wege und clevere Kombinationen gefragt, so Heim: „Als kommunales Energieunternehmen möchten wir mit starken Partnern das Thema ‚Klimafreundliche Mobilität’ vorantreiben und zum Umstieg einladen.“

Der Umstieg auf das E-Bike war auch Thema beim DEW21 Symposium unter dem Motto „Emissionsfreie Innenstadt: Glücklich und zufrieden?!“ Experten und Fachleute diskutierten vor dem Hintergrund drohender Dieselfahrverbote. Dortmunds OB Sierau zeigte sich davon überzeugt, dass der motorisierte Individual-Verkehr reduziert werden müsse und forderte: „Wir wollen, dass die Leute sagen, wir fahren mit dem E-Bike in die City“. Man stehe allerdings noch vor riesigen Herausforderungen in Sachen Logistik. Einig waren sich Heike Heim und Michael Wild nicht nur in einer Sache. „Wir müssen den Umstieg in die EMobilität so einfach wie möglich machen – da ist das E-Bike ein ideales Verkehrsmittel“, meinte Heim. Michael Wild sprach von Hemmschwellen, die es im Alltag noch zu überwinden gäbe. „Das E-Bike muss einfach und sicher werden. Wir brauchen eigene Fahrspuren und sichere Stellplätze.“ Anschließend gingen rund 80
Teilnehmer des Symposiums auf eine 15 Kilometer lange Tour durch den Dortmunder Nord-Westen. Der gemeinsame Praxistest war ein voller Erfolg und ein Beweis dafür, dass Radfahren glücklich macht. Das hat der Nachhaltigkeitsforscher Hans Haake vom Wuppertal Institut herausgefunden. Seine Forschungsergebnisse mit 2.000 Wuppertaler Bürgern stellte er auf dem DEW21 Symposium vor. Fazit der Untersuchung: Fahrradfahren mache glücklich, Lärm mache unglücklich.

Bild: Der Umstieg auf das E-Bike war auch Thema beim DEW21 Symposium unter dem Motto „Emissionsfreie Innenstadt: Glücklich und zufrieden? Noch bis Sonntag dreht sich in der Dortmunder Innenstadt alles um das Thema E-Mobilität. / Foto Andi Frank

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