Handball-Oberliga SuS Oberaden – Sportfreunde Loxten (Samstag, 19.45 Uhr). Schon im fünftletzten Saisonspiel steht der Aufsteiger mit dem Rücken zur Wand, und jetzt kommt der Tabellenvierte aus Loxten in die Römerbergsporthalle. Eigentlich hat der SuS eine gute Erinnerung an die Sportfreunde. Im Hinspiel bot er 50 Minuten eine gute Leistung, stand aber nach dem 27:29 mit leeren Händen da. Mit einer der Gründe für die Niederlage war damals die doppelte Manndeckung gegen Spielertrainer Alexandros Katsigiannis und Pascal Stennei. „Wir haben damals das Spiel bis kurz vor Schluss dominiert“, erinnert sich „Alex“. „Inzwischen sind wir aber auswärts zur Punktemaschine für die Gegner geworden. Wir strahlen da keine Gefahr mehr aus.“
Nun müssen also in der heimischen Halle die nötigen Punkte her. „Es ist wichtig für uns, den Fokus auf unsere Heimspiele zu richten, um vielleicht noch in den letzten Zügen den Klassenerhalt zu schaffen. Aber es wird schwierig. Denn obwohl die Leistung im Hinspiel gut war, hängen die Trauben sehr hoch.“
Loxten hat die letzten drei Auswärtsspiele erfolgreich bestritten und dazu in der letzten Partie in der eigenen den VfL Gladbeck mit 38:22 vom Parkett gefegt. „Die haben sich im Laufe der Saison gut eingespielt und einen stabilen guten vierten Tabellenplatz erobert.“ Die Mannschaft aus dem Versmolder Vorort verfügt über viele erfahrene Spieler, die auch schon in der dritten Liga aktiv waren, wie Torhüter Pascal Welge und Rückraumspieler Heiner Steinkühler. Gecoacht wird das Team von Dirk Schmidtmeier, einem auch im heimischen Kreis bekannten Trainer. „Die werden sich in den nächsten zwei, drei Jahren vermutlich in die dritte Liga verabschieden“, erwartet „Alex“ Katsigiannis eine weitere Steigerung.
Personell sieht es für die „Cobras“ wieder nicht rosig aus, obwohl eventuell Pascal Stennei wieder fit wird. „Katze“ selber ist mit seiner Genesung unzufrieden, da sich seine Muskelverletzung als sehr hartnäckig erweist. Weiterhin ausfallen werden Nico Wagner, Mats-Yannick Roth und Tim Holtmann. Zwei Spieler aus der Reserve, die vor der Ersten spielt, werden wieder zum Kader stoßen. Auch Niklas Brenne, der wieder im Training ist, könnte eine Alternative werden.
Bild: Pascal Stennei (re.) ist eventuell wieder fit.