Wintersport: Die zwei Weltmeisterschaftswochen von Altenberg waren für die Bob-und Skeletonathleten des Nordrhein-Westfälischen Bob-und Schlittensportverbandes (NWBSV) eine Erfolgsgeschichte. Außer im Zweierbob der Männer waren die am Bundesstützpunkt Winterberg betreuten Athleten in sechs von sieben WM-Disziplinen am Start und in allen sechs Entscheidungen gab es Medaillen für die Mannschaft aus NRW.
Erfolgreichste NWBSV-Athletin war Jacqueline Lölling mit einer Silbermedailleim Einzel-und einer Silbermedaille im Mixed Team-Wettbewerb der Skeleton-WM. Ebenso zwei Medaillen nahmen Skeletoni Alexander Gassner mit WM-Bronze imEinzel-und WM-Silber im Mixed Team sowie Laura Noltemit jeweils WM-Bronze im Zweier-und im Monobobmit nach Hause.
Eine weitere Bronzemedaille gab es am Schlusstag der WM für Anschieber Christopher Weber im Viererbob von Pilot Johannes Lochner (Stuttgart). Eine Medaille knapp verfehlt hat Leonie Fiebig mit ihrem vierten Rang bei der Zweierbob-WM zusammen mit Pilotin Stephanie Schneider (Oberwiesenthal). Sehr zufrieden mit ihrem siebten Rang ist zudem Skeletonpilotin und WM-Debütantin Hannah Neise. Allein eine Goldmedaille fehlte noch zum vollkommenen Glück, wenngleich Jacka Lölling im Einzel-und mit Team-und Trainingspartner Alexander Gassner im Mixed-Team ganz nah dran waren an einem WM-Titel.
Überhaupt war es eine überaus erfolgreiche Saison für den Stützpunkt sowohl in der Bob-als auch in der Skeletonabteilung. Laura Nolte feierte im Zweierbob drei Weltcupsiege in Sigulda, Innsbruckund Winterberg. Hinzu kam für sie der Europameistertitel in Winterberg und der Gewinn der Junioren-WM in St. Moritz. Zwei Weltcupsiege sammelte Skeletoni Alexander Gassner in St. Moritz und Königssee und einen Weltcupsieg gab es für Jacqueline Löllingin Königssee. Einen weiterenTitel bei der Skeleton-Junioren-WMin St. Moritz feierte Hannah Neise. Die 20-Jährige aus Schmallenberg erlebte eine gelungene erste Weltcupsaison und ist die Überraschungsathletin des Stützpunkts. Schließlich stehen für Bobanschieberin Leonie Fiebig zwei weitere Weltcupsiege zu Buche. Außer Jacqueline Lölling, die für die RSG Hochsauerland startet, gehören alle anderen erfolgreichen NWBSV-Athleten dem BSC Winterberg an.
Auch die Trainer freuen sich über außergewöhnliche Saison
Zufrieden können nicht nur die erfolgreichen Bob-und Skeletonsportler/innenauf die Saison zurückblicken. Auch die Trainer und alle Offiziellen des Stützpunkts Winterberg freuen sich über diese außergewöhnliche Saison. In einem sehr gut funktionierenden Räderwerk gibt es viele Verantwortliche, die im Hintergrund wertvolle Arbeit leisten. Das gilt insbesondere für die Bob-und Skeletontrainer Andy Neagu, Heiner Preute, Peter Meyer und Mark Wood, aber auch für das NWBSV-Präsidium mit Winfried Stork an der Spitze und seinen Vizepräsidenten Hans-Jürgen Köhne sowie Alois Schnorbus, die nichts unversucht lassen, die Rahmenbedingungen am Stützpunkt ständig weiter zu professionalisieren.
Schließlich ist auch die gute Zusammenarbeit des Verbandes mit den Vereinen Garant für die erzielten Erfolge. So setzt der BSC Winterberg zur Förderung seiner Athletinnen und Athleten erhebliche finanzielle Mittel ein. NWBSV-Chef Winfried Stork ist in einem ersten Statement nach der WM begeistert: „Ein überragendes WM-Ergebnis in Altenberg und eine ganz starke Saison im Bob und Skeleton für den NWBSV!“
Medaillenübersicht NWBSV bei der Bob-und Skeleton-WM 2021 in Altenberg
Skeleton: Jacqueline Lölling 1 x Silber im Einzelwettbewerb – 1 x Silber im Mixed Team Wettbewerb
Alexander Gassner1 x Bronze im Einzelwettbewerb – 1 x Silber im Mixed Team Wettbewerb
Bob: Laura Nolte1 x Bronze im Zweierbob – 1 x Bronze im Monobob
Christopher Weber 1 x Bronze im Viererbob. (pst/as)
Bildzeile: Laura Nolte sicherte sich mit Anschieberin Deborah Levi WM-Bronze im Zweierbob. Ebenso Bronze im Monobob / Foto: BSD/Viesturs Lacis.