Fußball: Keine Niederlagen am 24. Spieltag für die heimischen Landesligisten. SSVMühlhausen-Uelzen überraschte gegen Tabellenführer Frohlinde, gewann 4:0. Bonuspunkte. SuS Kaiserau trennte sich 0:0 von Hilbeck. SuS Kaiserau trennte sich im Nachbarduell torlos unentschieden vom SV Hilbeck. Fast schon sensationell schickte der abstiegsbedrohte SSV Mühlhausen-Uelzen Ligaprimus FC Frohlinde mit 4:0 geschlagen nach Hause.
Wer hätte das gedacht? Da kommt Tabellenführer Frohlinde ins Mühlbachstadion und wird vom SSV Mühlhausen-Uelzen mit 4:0 vom Platz gefegt. Die Überraschung schlechthin am 24. Spieltag in der Landesliga 3. Selbst in der Höhe geht das Ergebnis in Ordnung. und die Erkenntnis beim SSV, dass mit einer ordentlichen und engagierten Leistung vieles machbar ist. Ja, man kann sogar den Ligaprimus schlagen. Da war am Sonntag ein ganz anderer SSV auf dem Platz. Nicht wieder zu erkennen gegenüber den letzten schwächeren Spielen. Da stimmte die Körpersprache von Beginn an. Kampf und Einstellung hatte SSV-Coach Marco Slupek in den Gesprächen vor dem Anpfiff eingefordert – und seine Spieler setzten es bestens um. Matchwinner war einmal mehr Winter-Neuzugang Bernsdorf, der einen Alleingang zum 2:0 abschloss und anschließend per Kopf das 3:0 markierte. Seine Saisontore sieben und acht. Leider haben sich diese Bonuspunkte im Abstiegskampf nur minimal ausgewirkt. Bis auf drei Zähler hat sich der Abstand zum rettenden Ufer reduziert. Und am kommenden Sonntag geht es zum VfL Kemminghausen, der sich bei der DJK Wattenscheid mit dem 2:1 ebenfalls wertvolle Zähler im Abstiegskampf abholte. Dann kommt die SpVgg Horsthausen. Zwei Sechs-Punkte-Spiele, richtungsweisend. Aber, das 4:0 gegen Frohlinde müsste den Mühlhausenern einen ordentlichen Motivationsschub gegeben haben.
Bild: Torjubel beim SSV nach dem 2:0 durch David Bernsdorf.
Ein Spiel auf Augenhöhe konnte man eigentlich von vorneherein erwarten, wenn der Siebte gegen den Achten spielt und beide die gleiche Punktzahl (32) aufzuweisen haben. So geschehen dann auch auf dem Kunbstrasen am SportCentrum, als der SuS Kaiserau den Gast aus Hilbeck empfing und sich am Ende 0:0 trennte. Es war in der Tat ein ausgeglichenes Match, wenngleich es von SuS-Trainer Marc Woller im Nachhinein schwer einzuordnen war. Er hatte nicht sein bestes Team aufgeboten, T. Milcarek, Herrmann, Diecks, Böcker fehlten, musste Spieler ran lassen, die entweder angeschlagen oder noch nicht richtig wieder fit waren. So Seifert, der 90 Minuten durchspielte. Ebenso Stender. Comebacker war Bittner – er stellte sich zur VErfügung – , der wie Swoboda nach gut einer Stunde eingewechselt wurde. Die besseren Chancen konnte zweifelsfrei Kaiserau für sich verbuchen. Durch einen Fernschuss prüfte Gröne den Schlussmann der Gäste. Kurz danach traf Weßelmann nach einer Ecke per Kopf nur den Außenpfosten. Auch Barry setzte nach einem schönen Alleingang den Ball knapp am Tor vorbei. Hilbeck selbst wurde nur nach Standardsituationen gefährlich. Einmal lag der Ball im Hilbecker Netz, doch Swoboda soll nach Ansicht des Unparteiischen zuvor im Seits gestanden haben. So blieb es torlos unentschieden. Allerdings mit einem unrühmliches Ende, denn Kropp flog in der Schlussminute per Ampelkarte runter.
Bild: Jan Vehring (Mitte) und Lukas Schuster (re.), die beiden Besten des SuS Kaiserau im Spiel gegen Hilbeck, können hier eine Situation klären.