Eishockey, 1. Bundesliga Frauen: Nichts zu holen gab es erwartungsgemäß für die Bärinnen des EC Bergkamen in der Saturn-Arena in Ingolstadt. Am Samstag gab es eine 0:5-Niederlage, Sonntag hieß es 0:6. Dennoch war ECB-Trainer Kai Bürger nicht gänzlich unzufrieden. “Es hättte schlimmer kommen können. Wir haben uns mit unseren neun Spielerinnen plus Torfrau gegen das Topteam der Liga ordentlich verkauft.”
Mit Graeve, Lübbert, Gruchot, Wirt und Mende fehlten wichtige Spielerinnen. Das schmälerte natürlich die Chancen ungemein. Im Samstagspiel eröffnete die Ex-Bergkamenerin Andrea Lanzl den Torreigen. Ein Doppelschlag in der 14. Minute bedeutete das 3:0 im ersten Drittel und damit war Ingolstadt eigentlich schon auf der Siegerstraße. Bergkamen hielt mit Leidenschaft dagegen und verhinderte im letzten Drittel sogar einen weiteren Gegentreffer.
Im zweiten Aufeinandertreffen am Sonntag war der Spielverlauf ähnlich. 5:0 hieß es nach zwei Spieldritteln, ein sechster Gegentreffer folgte noch im Schlussabschnitt. ECB-Trainer Kai Bürger lobte die Moral seiner Mannschaft. “Wir haben spielerisch und kämpferisch alles gegeben. Komplett hätten wir vielleicht mehr erreichen können.”
Den nächsten Auftritt in der Bundesliga hat der EC Bergkamen am 4./5. Januar Zuhause gegen ESC Planegg-Würmtal.
Samstag-Spiel
ERC Ingolstadt – EC Bergkamen 5:0 (3:0, 2:0, 0:0).
Tore: 1:0 (14.) Lanzl, 2:0 (14.) Falck, 3:0 (20.) Lan Yww Chin, 4:0 (22.) Byszio, 5:0 (27.) Ieradi.
ECB: Surke, Kuriata, Hahn, Blase, Schwamborn, Belo, Becker, Scholl, Weltermann, Masperi.
Sonntag-Spiel
ERC Ingolstadt – EC Bergkamen 6:0 (2:0, 3:0, 1:0).
Tore: 1:0 (11.) Eisenschmid, 2:0 (15.) Falck, 3:0 (24.) Kretschmar, 4:0 (37.) Kretschmar, 5:0 (38.) Karpf, 6:0 (55.) Sabus.
ECB: Surke, Kuriata, Hahn, Blase, Schwamborn, Belo, Becker, Scholl, Weltermann, Masperi.
Bild: Die ersatzgeschwächten Eishockey-Frauen des EC Bergkamen hielten sich in Ingolstadt achtbar.