ASV verspielt einen Fünf-Tore-Vorspürung – Tabellenführung nach 23:23 futsch

Handball Bundesliga ASV Hamm N-Luebbecke;von Boenigk,Jan;

Handball: Der erfolgreiche Saisonstart mit den beiden Auftaktsiegen in Bietigheim und gegen den HC Elbflorenz Dresden ließ beim ASV Hamm-Westfalen auch Hoffnungen auf einen weiteren Sieg am 3. Spieltag der 2. Bundesliga bei der HSG Konstanz aufkommen. Doch am Ende der 60 Minuten in Konstanz stand “nur” ein  23:23 (13:12)-Unentschieden. In der Schlussphase wurde ein Fünf-Tore-Vorsprung verspielt. Das bedeutete ein Abrutschen auf Tabellenrang drei.

Sorgenvolle Gesichter vor dem Anpfiff: Vyron Papadopoulos (muskuläre Probleme), Oliver Milde (Knöchelprobleme) und Sören Südmeier (Kniebeschwerden) mussten verletzt passen. „Das ist natürlich eine Schwächung, darf aber keine Entschuldigung sein“, sagte Rothenpieler vor der Partie. Hamm tat sich anfänglich schwer. So dauerte es bis zur 16. Minute, ehe Ivar Stavast mit seinem ersten Treffer auch die erste Hammer Führung perfekt machte (6:5). ASV verteidigte seine knappe Führung bis zur Pause (13:12).

Erstmals lag Hamm nach 32 Minuten mit zwei Treffern vorne (14:12) und Jan von Boenigk erhöhte zum 16:13 (35.). Als Huesmann per Siebenmeter und Brosch gar auf 18:13 erhöhten (38.), hatte der Tabellenführer nach dem Wechsel einen 5:1-Lauf hingelegt – alle Trümpfe waren in Hammer Hand. Doch Konstanz stemmte sich mit aller Macht gegen die Niederlage, verkürzte auch noch einmal auf 19:16 (43.), und der Gast hatte es in dieser Phase Felix Storbeck zu verdanken, der mit seinen Paraden verhinderte, dass es noch enger wurde. So sorgten zwei Tore von Jan von Boenigk zum 21:16 (46.) wieder für mehr Sicherheit – und mehr Ruhe in der Halle. Trügerisch, denn Konstanz kam auf 23:21 (57.) heran. Als von Boenigk danach nur den Pfosten traf, verkürzten die Gastgeber zwei Minuten vor dem Ende auf 23:22, hatten Ballbesitz zum Ausgleich. Der gelang in der letzten Sekunde.

Bild: Jan von Beonigk traf in der entscheidenden Schlussphase nur den Pfosten / Foto ASV

Vorheriger ArtikelHandball-Testspiele: Licht und Schatten beim HC TuRa und den “Cobras”
Nächster ArtikelHSC geht noch mindestens bis Weihnachten „am Stock“ – am Mittwoch Kreispokal bei Westfalia Wethmar

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.