Leichtathletik: Es zeichnete sich schon bei den letzten Wettkämpfen in der Vorbereitung auf die Westfälischen Hallenmeisterschaften in Dortmund an. Ann-Katrin Stiepelmann, aus der Leichtathletik-Abteilung der TG Heeren-Werve, hat ihren Muskelbündernis aus der letzten Saison sehr gut überwunden und zur alten Form zurück gefunden.
Mit der drittbesten Meldeleistung ging sie im Dreisprung in den Wettbewerb der Frauen an den Start. Diese Bestleistung hatte sie noch noch kurz vor ihrer Verletzung im Mai letzten Jahres in Emmerich am Rhein mit 11,43 m, trotz Gegenwind, erzielt. Da im Vorfeld zu diesen Meisterschaften bei all den Wettkämpfen in Troisdorf, Rhede und Gent/Belgien kein Dreisprung angeboten wurde, mussten die Zubringerleistungen über den 60 m Sprint, 60 m Hürden und Weitsprung kommen. Ihrer Bestleistung im 60 m Sprint kam sie mit 8,20 Sekunden in Rhede sehr nahe und stellte in Troisdorf und Gent/Belgien über die 60 m Hürden ihre Bestleistung von 9,75 Sekunden jeweils ein und in den drei Weitsprungwettbewerben steigerte sie sich jeweils zur Saisonhallenbestleitung in Gent/Belgien auf 5,12 m, wo sie im internationalen Teilnehmerfeld, den Endkampf der besten Acht erreichte.
Dies alles ließ schon auf einen guten Wettkampf in Dortmund schließen. Bei der doch anspruchsvollen Disziplin Dreisprung sind indes Wettkämpfe sehr wichtig, die leider nur bei Meisterschaften angeboten werden. Es sprang zwar noch keine neue Bestleistung heraus, doch verfehlte sie nur um 7 cm die Bestleistung und belegte mit 11,36 m einen sehr guten dritten Platz. Dies erzielte sie aus einem stabilen Anlauf heraus und läßt, mit Hinblick auf die NRW-Meisterschaften an gleicher Stelle, doch eine Leistungssteigerung erwarten. Höhepunkt für sie sollen dann die Deutschen Studenten-Hallenmeisterschaften am 12. Februar in Frankfurt werden, wo sie zusätzlich noch über die 60 m Hürden starten wird.
Bild: Ann-Katrin Stiepelmann beim Dreisprung.