Leichtathletik: Julia Ritter erfüllte sich ihren Medaillentraum bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig. Im Kugelstoßen des Frauen-Wettbewerbes gelang ihr im fünften Versuch die Weite von 17,46 Meter, was den Bronzeplatz bedeutete.
Dabei haderte die Oberadenerin in Diensten des TV Wattenscheid im Wettkampf lange mit ihren Leistungen. Sie hatte Fehlversuche und blieb erst mal deutlich unter ihrem Leistungsvermögen. Erst der fünfte Versuch brachte dann die erhoffte Medaille. Die Kugel flog auf 17,46 Meter. „Das war so eine Achterbahnfahrt“, sagte sie laut WAZ hinterher. „Ich wusste erst gar nicht so richtig, wo ich war, ich war auch nervös, was ich gar nicht von mir kenne. Aber dann hat es ja doch geklappt, das ist eine gute Weite, die, glaube ich, drittbeste, die ich je gestoßen habe. Jetzt habe ich meine erste Medaille bei den Erwachsenen gewonnen, ich freue mich total.“
Der Sieg ging an Alina Kenzel (VfL Waiblingen), sie holte sich auch in diesem Jahr die Kugelstoß-Goldmedaille bei Deutschen Hallenmeisterschaften. Mit 18,14 Metern war die U23-Europameisterin nicht zu schlagen. Hinter ihr drehte U23-Vize-Europameisterin Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge) auf und näherte sich mit Bestleistung von 17,98 Metern der ersehnten 18-Meter-Mark.
Bild: Julia Ritter.