Leichtathletik: Verheißungsvolle Generalprobe eine Woche vor den Deutschen Meisterschaft in Braunschweig. Die Oberadenerin Julia Ritter legte beim Sole-Cup in Schönebeck (Sachsen-Anhalt) eine tolle Serie mit der Kugel hin und wurde am Ende mit 17.82 Meter Zweite.
Julia Ritter zeigte sich mit ihrer Leistung zufrieden, wenngleich sie die 18 Meter-Grenze überschreiten wollte. Doch ihre Form stabilisiert sich immer mehr. Das beweist ihre Serie in Schönebeck, zumal sie in vielen Wettkämpfen zuvor jeweils nur einen gute Stoß vorweisen konnte. In Schönebeck gelang ihr dieses Mal eine tolle Serie: 17.72m, 17.73m und im fünften Versuch 17.82 Meter – persönliche Jahresbestleistung. Die Bedingungen waren allerdings nicht ideal. “Die Asche war sehr tief”, berichtete Vater und Trainer Reiner Ritter, “also ein großer Einschlag. Auf Rasen kann man gut 20 cm dazurechnen. Zudem stand sie fünf Stunden in der Kälte, weil ihr Wattenscheider Mannschaftskollege Daniel Jasinski im Diskuswiurf so früh dran war.”
Dennoch kann Julia positiv auf das nächste Wochenende nach Braunschweig schauen und versuchen, wieder näher an die Olympiaqualifikation zwischen 18.30 und 18.50 zu kommen.” In Schöneberg gewann Sarah Gambetta (SV Halle) mit 18.33 Meter gleich mit dem ersten Versuch.
Drei deutsche Kugelstoßerinnen fahren zu Olympia nach Tokio. Zwei haben bisher die Norm geschafft. Julia Ritter möchte zu gerne das Olypia-Ticket lösen. Gelegenheiten dazu hat sie eben bei der DM und am 12. Jui in Osterode, wo sie letztes Jahr zwei Mal über 18m gestoßen hat.
Bildzeile: Julia Ritte überzeugte mit der Kugel in Schönebeck, wo sie mit 17.82 Meter Zweite wurde inmitten eines national bestens besetzten Teilnehmerfeldes.