1:3 in Resse – Kein guter Saisonabschluss für den SuS Kaiserrau

Fußball-Landesliga: Viktoria Resse – SuS Kaiserau 3:1 (0:1). Das ist kein passender Liga-Abschluss für den scheidenden SuS-Trainer Marc Woller. Nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison und dem Klassenerhalt in diesem Jahr zieht es den Trainer bekanntlich zum Lüner SV. Zum Abschluss unterlagen seine Kicker bei Viktoria Resse mit 3:1.

Dabei hatte sich der SuS viel vorgenommen, wollte unbedingt gewinnen,. Durch diesen Sieg hat sich Resse indes am letzten Spieltag noch gerettet. Bei einer Niederlage wäre der VfL Kemminghausen in der Landesliga geblieben, der sein Spiel gegen Obersprockhövel gewinnen konnte. Auch Mühlhausen konnte man nicht helfen. Im Hinblick auf das Kreispokalfinale am kommenden Donnerstag wollte der SuS die Spannung aufrecht halten.

Doch die Gastgeber aus Resse wirkten im Anbetracht eines drohenden Abstiegs galliger als die Methleraner. Gleich zu Beginn setzte Resse mit zwei guten Chancen die ersten Ausrufezeichen. Einzig SuS-Schlussmann Vieregge verhinderte einen Rückstand. Erst mit zunehmender Spielzeit bekamen die Gäste Zugriff und kontrollierten das Spiel. Mit dem Pausenpfiff besorgte „Nino“ Herrmann per Traumtor aus 25 Metern die Führung. Doch bereits kurz nach der Pause drehten die Hausherren innerhalb von drei Minuten so aus dem Nichts heraus die Partie. Erst verteidigte die SuS-Hintermannschaft nicht gut und ließ einen Viktoria-Stürmer frei zum Kopfball kommen. Nur drei Minuten später erhöhte Resse auf zwei Treffer. Der letzte Abwehrversuch von Kaiseraus „Ulli“ Steffen kam zu spät. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber endgültig Blut geleckt. Bei Kaiserau schlichen sich hingegen zahlreiche Fehler ein, sodass Resse noch auf 3:1 erhöhte.

SuS-Trainer Marc Woller: Das war einfach blöd. Für uns war das sehr enttäuschend. Wir kamen nicht gut ins Spiel. Resse hatte direkt zu Beginn zwei gute Chancen. Da hielt uns Vieregge im Spiel. Ab der 25. Minute hatten wir das Spiel aber unter Kontrolle. Nach einer Ecke nahm Nino Herrmann den Ball aus 25 Meter. Das war eine Bogenlampe ins Tor. Danach hat der Schiedsrichter zur Halbzeit gepfiffen, eigentlich ein optimaler Zeitpunkt. Wir wollten dann noch etwas tun, aber dann hat sich der Spielverlauf komplett gedreht mit den zwei Gegentoren, die wir aus dem Nichts heraus bekommen haben. Das erste Gegentor verteidigten wir nicht gut, da stiegt der Stürmer von Resse am höchsten. Beim 2:1 bin ich mir nicht sicher, ob das ein Eigentor war. Der Stürmer von Resse bringt den Ball ins lange Eck, Steffen macht das lange Bein, aber ich bin mir nicht sicher, ob der da dran war. Nach einer scharfen Hereingabe will Vehring klären, aber bringt den Ball ins eigene Tor. Danach hat sich unsere Fehlerkette erhöht und Resse hätte noch höher gewinnen können. Das war kein schönes Spiel zum Landesliga-Aabschluss.

SuS: Vieregge, Steffen, Manka, Pfahl, Kropp, Böcker, Vehring, Stender, Herrmann, T. Milcarek, Schuster (72. D. Milcarek), Stender (77. Swoboda).
Tore: 0:1 (45.) Herrmann, 1:1 (56.), 2:1 (59.) Steffen per Eigentor, 3:1 (66.) Vehring per Eigentor.

Bild: Kaiseraus Niño Herrmann (li.) besorgte die 1:0-Führung, die am Ende jedoch keinen Bestand hatte. Der SuS verlor in Resse 1:3.

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