Handball Landesliga: SuS Oberaden II – TuS Borussia Höchsten 30:21 (16:11). Zu Beginn der Rückrunde und nach zwei Niederlagen präsentierte sich die SuS-Reserve in der Form, in der sie in den meisten Spielen der Hinrunde zuwerke ging.
Die Gäste aus Höchsten, die auf dem vorletzten Tabellenplatz zu finden sind, hatten Mühe, sich als landesligatauchliches Team zu präsentieren. Zwar verstanden sie es zu Beginn des Spiels gegen den an diesem Tag auch nicht überragenden SuS mitzuhalten und die eine oder andere Führung herauszuholen, aber ab der 10. Minute verstanden es die Hausherren besser, das Kreisläuferspiel des TuS zu unterbinden. Da aus dem Höchstener Rückraum nicht viel kam, hatte die Heimmannschaft zum letzten Mal beim 8:8 (15.) ein Unentschieden hinzunehmen. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff betrug die Führung der „Adler“ erstmals drei Tore. Den letzten Treffer im ersten Durchgang zur 16:11-Führung erzielte Lukas Wegelin im Flug.
Nach dem Wechsel machte sich bei den abstiegsbedrohten Gästen ein Kräfteverschleiß bemerkbar, da die Mannschaft nur mit neun Feldspielern angereist war. Zwar leistete sich das Team, das dieses Mal von Co-Trainer Tim Severin gecoacht wurde, nach 38 Minuten beim Stand von 19:12 eine Schwächeperiode mit ein paar Unkonzentriertheiten, aber das hatte keine gravierenden Auswirkungen. Höchsten kam lediglich noch einmal auf 18:22 (44.) heran, aber damit hatten die Borussen ihr Pulver verschossen. Beim Stand von 30:21 wurde das Spiel dann abgepfiffen.
„Unterm Strich ein völlig verdienter Sieg“, stellte Severin nach dem Spiel fest. „Zwischendurch hatten wir Phasen, wo die Abwehr nicht gut verschoben hat. Aber bei 21 Gegentoren können wir uns nicht beschweren. Nach den letzten beiden Spielen hat die Einstellung wieder gestimmt. Jeder war für den anderen da und jeder hat seine Spielanteile bekommen.“
SuS Oberaden II: Wenzel (1. – 55.), Caspari (ab der 55.); Stratmann (5/4), Kreutzer (3), P. Schuchtmann (2), Wegelin (2), Mork (3), H. Schuchtmann (8), T. Weber (2/1), J. Weber (1), Grosser (n.e.), Müller (1), Schäfer, Schott (3).
Bild: Co-Trainer Tim Severin (li.) coachte die SuS-Reserve zum verdienten Sieg gegen Höchsten