0:2 – SuS Kaiserau steckt jetzt dick im Abstiegskampf

Fußball-Landesliga 3: SuS Kaiserau – DJK Wattenscheid 0:2 (0:1). 99 Jahre SuS Kaiserau gab es unter der Woche zu feiern. Am Gründonnerstag waren es jedoch nur die Gäste aus Wattenscheid, die allen Grund zur Freude hatten. Denn mit 0:2 ließen sich die Schwarz-Gelben zuhause den Schneid in einem über weite Strecken eher emotionslosen Spiel abkaufen.

Gleich zu Beginn musste SuS-Schlussmann Vieregge das erste Mal hinter sich greifen. Nach vier Minuten schien die SuS-Defensive bei einer Ecke noch nicht wirklich sortiert, die Gäste aus Wattenscheid nutzten die Verwirrung und brachten den Ball zur frühen Führung im Tor unter. Es sollte bis zur Pause die einzige wirklich gute Möglichkeit der Gäste bleiben. Die dickeren Chancen erspielte sich dagegen Schwarz-Gelb. Doch zunächst Lukas Manka und danach Kapitän Timo Milcarek konnten die sich ihnen bietenden Chancen nicht verwerten.

Noch in der Pause hatte sich SuS-Trainer Marc Woller viel für den zweiten Durchgang vorgenommen. Doch der Beginn der zweiten Hälfte gehörte den Gästen, die es schafften, die SuS-Offensive vom eigenen Tor fernzuhalten. Erst nach gut einer Viertelstunde fanden die Schwarz-Gelben ins Spiel und kamen zu weiteren Gelegenheiten. Höhepunkt war ein Torabschluss von Seifert, der aus knapp 18 Metern jedoch im Torwart der Gäste seinen Meister fand. Auf der Gegenseite verteidigte die SuS-Defensive an der Grundlinie nicht energisch genug. Wiederum wussten die Gäste, die Nachlässigkeiten der Hausherren zu nutzen und machten so eine Viertelstunde vor Schluss den Sack zu.

Folglich wird es langsam sehr ernst an der Jahnstraße. Denn nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen trennen den SuS nur vier Punkte von der Abstiegszone.

SuS-Trainer Marc Woller: Das ist total enttäuschend. Wir konnten nichts von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Zwar hatten wir auch einige gute Möglichkeiten. Dann passen wir aber bei einem Standard nicht auf. In der zweiten Halbzeit haben wir dann eine sehr gute Gelegenheit durch Seifert. Das wäre das 1:1 gewesen. Kurz danach lassen wir uns auf der Grundlinie austanzen und kassieren das zweite Gegentor. Danach haben wir auch von außen noch mal alles probiert, aber Wattenscheid war insgesamt einfach viel reifer. Das ist einfach enttäuschend. Jetzt stecken wir drin im Abstiegskampf.

SuS: Vieregge, Seifert, Steffen, Manka, Weßelmann, Pfahl, Kropp, Böcker, Vehring, Stender (61. Gröne), T. Milcarek (61. Barry).
Tore: 0:1 (4.), 0:2 (75.).

Bild: Der Kaiserauer Michael Seifert (li.) hatte zwischenzeitlich die Gelegenheit zum 1:21-Ausgleich – nutzte sie nicht.

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