Fußball-Landesliga: SuS Kaiserau – SV Hilbeck 0:0 (0:0). So richtig kommt der SuS Kaiserau nicht vom Fleck. Zwar beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz weiterhin mehrere Punkte, aber wiederholt verpassten es die Schwarz-Gelben, sich entscheidend von den Abstiegsrängen abzusetzen.Dabei wäre man vor dem Spiel im Kaiserauer Lager mit dem Punkt zufrieden gewesen. Gleich auf mehrere Spieler musste Trainer Marc Woller verzichten, darunter auch Kapitän Timo Milcarek. Andere Spieler wie Seifert und Stender waren angeschlagen, mussten aufgrund der dünnen Personallage aber trotzdem auflaufen. Personalsorgen brachte allerdings auch der Gast aus Hilbeck mit an die Sportschule, so dass sich ein ausgeglichenes Spiel der beiden Tabellennachbarn entwickelte.
Die besseren Chancen sollte dabei Schwarz-Gelb für sich verbuchen. Durch einen Fernschuss prüfte Gröne den Schlussmann der Gäste. Kurz danach traf Weßelmann nach einer Ecke per Kopf nur den Außenpfosten. Auch Barry setzte nach einem schönen Alleingang den Ball knapp am Tor vorbei. Hilbeck selbst wurde nur nach Standardsituationen gefährlich.
In der zweiten Halbzeit brandete dann kurzer Jubel auf, denn Sowoboda brachte den Ball im Tor der Gäste unter. Der Unparteiische sah allerdings eine Abseitsstellung des Angreifers und nahm den Treffer zurück. Kurz vor dem Schlusspfiff sollte der Mann in schwarz dann noch einmal eingreifen. Nach wiederholtem Foulspiel schickte dieser Julian Kropp frühzeitig unter die Dusche. Der Schlusspunkt einer zweiten Halbzeit, die nur noch wenige Höhepunkte zu bieten hatte.
SuS-Trainer Marc Woller: Das ist schwierig, den Punkt einzuordnen. Wir hatten viele Ausfälle und angeschlagene Spieler, die zwar auch gespielt haben, aber wir wussten nicht, ob die das durchhalten über 90 Minuten. Insofern kann man mit einem Unentschieden eigentlich froh sein, aber auch Hilbeck war ersatzgeschwächt. Da war mehr drin für uns. Das Spiel war relativ ausgeglichen. In der ersten Halbzeit hatten wir mehrere gute Chancen. Hilbeck kam nicht so gefährlich nach vorne. Ansonsten war das ein ausgeglichenes Spiel.
SuS: Vieregge, Steffen, Schuster, Weßelmann, Pfahl, Kropp, Vehring, Seifert, Stender, Gröne (65. Swoboda), Barry (65. Bittner).
Tore: Fehlanzeige.
Bes. Vork.: Gelb-Rote Karte (90.) gegen Kropp.
Bestnoten: Vehring, Schuster.
Bild: “Abwehrchef” Henning Steffen orientierte sich des öfteren nach vorne, ein Torerfolg blieb ihm nicht vergönnt.